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Besuch der Ebert-Gedenkstätte

Besuch der Ebert-Gedenkstätte

Am vergangenen Samstag machte der SPD-Ortsverein seinen Ausflug in die Ebert-Gedenkstätte nach Heidelberg. Unter den knapp 20 Teilnehmern konnten wir auch Bürgermeister Rainer Sens und Mitglieder der Hirschhorner DGB-Gruppe begrüßen.

Die Führung begann in der Geburtswohnung Friedrich Eberts in der Pfaffengasse. Führer Jürgen Huntscha berichtete über die Geschichte des Hauses und der Gedenkstättenstiftung, die heute direkt dem Bund unterstellt ist. Er schilderte die beengten und armseligen Lebensumstände der 8-köpfigen Schneiderfamilie Ebert im ausgehenden 19. Jahrhundert in einer 45-qm-Wohnung, die bis Feierabend zugleich als Werkstatt dienen musste. Dann verfolgten wir den Lebensweg Eberts bis zu seiner Tätigkeit als Vorsitzender der SPD und seinem Wirken als erster frei gewählter Reichspräsident der Deutschen in der Weimarer Republik (1919 bis 1925). Huntscha verdeutlichte, dass am Leben Eberts, der Zeit seines Lebens unter Verleumdungen links- und rechtsextremer Politiker litt, deutlich werde, wie bedeutend der Einsatz für Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu jeder Zeit sei. Hierauf aufmerksam zu machen, sei Sinn und Zweck der Gedenkstätte: Am Ende konnte Ute Stenger im Namen des Ortsverei
ns für eine interessante und nachdenklich stimmende Führung Dank aussprechen.

Zum Ausklang gingen wir zum Mittagessen in die „Palmbräugasse“. Danach fuhr ein Teil wieder heim oder verbrachte noch den Nachmittag in Heidelberg.