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Hirschhorner Kreistagskandidat im Gespräch mit dem hessischen SPD-Landesvorsitzenden Thorsten Schäfer-Gümbel

Hirschhorner Kreistagskandidat im Gespräch mit dem hessischen SPD-Landesvorsitzenden Thorsten Schäfer-Gümbel

Zusammen mit Vertretern der Kreis-SPD nahm der Hirschhorner Kandidat der Sozialdemokraten für die Kreistagswahl, Thomas Wilken, an einem Treffen mit dem hessischen SPD-Landesvorsitzenden und Fraktionschef im Wiesbadener Landtag, Thorsten Schäfer-Gümbel, teil. Mit „TSG“, wie er kurz und knapp genannt wird, kamen auch die Landtagsabgeordnete Karin Hartmann, der SPD-Spitzenkandidat für die Kreistagswahl am 6. März, der Viernheimer Bürgermeister Matthias Baaß, und Kreistagsmitglied Sven Wingerter aus Wald-Michelbach ins Gespräch.

Mit Lucia Schubert, Mitglied des Wald-Michelbacher Gemeindevorstands, war sich Wilken einig, dass der neue kommunale Finanzausgleich alte Fehler aufweist. Die Kommunen würden nur nach Einwohnergröße und nicht nach ihren jeweiligen Besonderheiten gewertet: in Hirschhorn die Lage im Neckartal mit vielen Steil- und Waldflächen, in Wald-Michelbach, der größten Flächengemeinde des Kreises Bergstraße, die zahlreichen zu unterhaltenden Straßen und Kanäle. Mit Städten an der Bergstraße oder im Ried seien die Gemeinden im ländlichen Raum überhaupt nicht zu vergleichen.

Dass die SPD im Landtag weiter am Thema kostenloser Kindergartenbesuch dran bleibt, hörten die Kommunalpolitiker gerne. „Bildung ist unser höchstes Gut“, so Wilken. Hier müsse das Land frühzeitig investieren und sicherstellen, dass allen Kindern unabhängig vom Einkommen der Eltern ein Kita-Besuch ermöglicht werde. Er sprach sich daneben auch – analog der Schulpflicht – für eine Kindergartenpflicht aus. Diese könne der frühzeitigen Integration von jungen Menschen nur zugutekommen.

Thema Integration: Hier berichtete Wald-Michelbachs Erster Beigeordneter Peter Bihn, Chef eines erfolgreichen mittelständischen Unternehmens, über die bürokratischen Hemmnisse, Flüchtlinge zu beschäftigen. Er bekomme praktisch keine Arbeitskräfte mehr, sagte Bihn, würde gerne Flüchtlinge einstellen – aber die Hürden seien sehr hoch. Der Unternehmer war sich mit dem Kreistagskandidaten einig, dass hier zügig Hemmnisse abgebaut werden müssten.

Mit den SPD-Kommunalpolitikern aus Wald-Michelbach, allen voran Fraktionschef Udo Klos und dem Ortsvorsteher von Siedelsbrunn und stellvertretenden Ortsvereins-Vorsitzenden Helmut Gremm, tauschte sich Wilken daneben über die jeweiligen Vorhaben auf Gemeindeebene aus, um auch im Neckartal zu wissen, wie bei den Kreisnachbarn im Überwald die Uhren ticken.

Unser Bild zeigt v.l. Thorsten Schäfer-Gümbel, Peter Bihn, Thomas Wilken und Matthias Baaß